Ich habe jahrelang verschiedene Sucherkameras für die Fesseldracheluftbildfotografie eingesetzt. Erfahrungsgemäss sind solche Riggs sehr leicht und daher auch sehr einfach zu handhaben. Es fällt schwer, sich von dieser Arbeitsweise zu lösen. Wenn man jedoch einmal richtig scharfe Luftbilder gesehen hat, wird der Wunsch immer stärker, auch selbst solche Qulität erreichen zu können. Die wenigen Sucherkameras mit höherwertigen Objektiven, die in Fotozeitungen immer wieder angepriesen werden, helfen aber auch nicht sehr viel weiter. Ich entschied mich für einen Weg zu mehr Bildqualität, der mit Absicht nicht zu einer Spiegelreflexkamera führte. Meine Wahl traf auf die für KAP-Zwecke sehr geeignete Systemsucherkamera Contax G1. Das Contax G-System hält neben der G1 auch noch die G2 und ein reichliches Angebot an äusserst guten Weitwinkelwechselobjektiven bereit. In meinen Augen ist die Contax G1 bzw. die G2 immer noch die KAP-Kamera schlechthin, wenn es um höchste Bildqualität im Kleinbildformat geht.

Die Stromversorgung habe ich sehr variabel gehalten. Mit Step-Up-Spannungswandlern oder auch mit BEC-Systemen habe ich Versuche mit nur 12 V, nur 4,8 Volt oder gemischt 4,8 /12 Volt als Spannungsversorgung gemacht. Letztendlich ist eine einzige Stromquelle mit 12 Volt meine Ideallösung. Neu ist auch das Material der Gehäuse, die ich nun aus Kunststoffplatten selbst herstelle. Auch die neue elastische Befestigung der Beine hat sich bewährt.

Fernsteuerbare Funktionen:
1.) Drehen; unendlich rechts/links
2.) Neigen; 90 Grad waagerecht bis senkrecht
3.) Hovern; Wechseln von Quer- auf Hochformat
-mit Servoendabschaltung-
4.) Kamera nur Anmessen per Kabelauslöser
5.) Kamera Anmessen und Auslösen per Kabelauslöser
(2-Stufen-RC-Schalter)
6.) Ein/Aus Schalter Videosystem (Sender+Kamera)

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